»Wie man gegen Identitätspolitik argumentiert, ohne sich in einen reaktionären Spinner zu verwandeln.« Steven Pinker
Der Politikwissenschaftler Yascha Mounk geht dem Ursprung der neuen Ideen über Identität und soziale Gerechtigkeit nach – und erklärt, warum sie ihre hehren Ziele nicht erreichen werden.
Über weite Strecken der Geschichte wurden Menschen aufgrund ihrer Ethnie, ihrer Religion oder ihres Geschlechts gewaltsam unterdrückt. Mitglieder dieser Gruppen setzten schließlich auf gegenseitige Solidarität und ein eigenes Identitätsbewusstsein, um diesen Ungerechtigkeiten zu trotzen. Doch die einst gesunde Wertschätzung der eigenen Identität hat sich in eine kontraproduktive Obsession verwandelt: Der Ruf nach einer Gesellschaft, in der sich fast alles um diese starren Kategorien dreht, befeuert die Polarisierung, stellt Formen des Austausches unter Generalverdacht einer kulturellen Aneignung und begünstigt sogar »Rassentrennung« – verhindert also eine echte Gleichheit. Yascha Mounk erläutert die Ursprünge, Folgen und Grenzen dieser Entwicklung, liefert eine differenzierte Begründung dafür, warum sich die Durchsetzung identitärer Ideen als kontraproduktiv erweist – und beschreibt anhand vieler konkreter Beispiele, wie humanistische Werte und Maßnahmen einen besseren Weg in eine gerechte Gesellschaft weisen können.
»Yascha Mounk erklärt klug und leicht verständlich die intellektuellen Ursprünge unserer Ideen über Identität und wie wir zum Glauben an eine gemeinsame Menschlichkeit zurückkehren können.« Francis Fukuyama
»Ein leidenschaftliches Buch, das zeigt, dass die Dinge, die wir gemeinsam haben, größer sind als die Dinge, die uns trennen.« Kirkus Reviews
»Yascha Mounk hat ein weiteres starkes Buch geschrieben, in dem er versucht, die Ursprünge und Auswirkungen der Ideen zu verstehen, die zu Recht oder zu Unrecht ›Identitätspolitik‹ ausmachen – woher sie kommen, welche Wirkung sie haben und wohin sie führen könnten.« Anne Applebaum
Yascha Mounk
Yascha Mounk, 1982 in München geboren, ist Politikwissenschaftler und lehrt an der Johns Hopkins Universität in Baltimore. Darüber hinaus hat er die einflussreiche Zeitschrift Persuasion gegründet und schreibt u.a. für die New York Times, den Atlantic und DIE ZEIT.
Alexander Gamnitzer
Alexander Gamnitzer - Schauspieler, Sprecher und Regisseur - wurde 1978 in Karl-Marx-Stadt geboren. Nach dem Studium an der renommierten Hochschule für Schauspielkunst „Ernst Busch“ Berlin war er an mehreren Theater engagiert - am Theater Freiburg, am Schauspiel Leipzig, am Staatsschauspiel Dresden und zuletzt am Neuen Theater Halle. Ihm wurden viele Haupt- und Titelrollen anvertraut, z.B. Danton, Liliom, Tartuffe, Siegfried in „Die Nibelungen“ und das Monster in „Frankenstein“. Nebenbei hatte er diverse Auftritte in TV-Filmen und Serien. Seit 2014 entstanden erste Regiearbeiten. Alexander Gamnitzer arbeitet zudem mit Vorliebe als Sprecher für Hörbücher, Live-Lesungen, Hörspiele und Synchron. Seit 2018 ist Alexander Gamnitzer Professor für Schauspiel am Schauspielinstitut „Hans Otto“ der Hochschule für Musik und Theater „Felix Mendelssohn Bartholdy“ Leipzig.